Krebsvorsorge
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PAP-Abstrich und HPV-Diagnostik
Die HPV-Diagnostik und der PAP-Abstrich ergänzen sich in der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und präkanzerösen Veränderungen am Gebärmutterhals. Bei regelmäßiger Vorsorge kann so ein Gebärmutterhalskrebs verhindert werden.
Der HPV-Test identifiziert das Vorhandensein von Humanen Papillomaviren (HPV) im Gebärmutterhalsgewebe. Bestimmte HPV-Typen sind mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung eines Gebärmutterhalskrebs verbunden.
Der PAP-Abstrich (Papanicolaou-Abstrich) untersucht die dem Gebärmutterhals entnommenen Zellen auf Veränderungen. -
Brustuntersuchung
Durch Abtasten der Brust können Veränderungen detektiert werden. Bei tastbaren Befunden können diese zusätzlich sonographisch beurteilt werden.
Untersuchungen auf eine gestörte Vaginalflora
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Vaginales Mikrobiom
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Untersuchung auf Bakterien und Pilze
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Untersuchung auf Chlamydien
Chlamydien sind die Erreger einer Eileiterentzündung. Eine Infektion kann ohne Beschwerden verlaufen. Daher sollte eine Chlamydieninfektion gerade bei jungen Frauen ausgeschlossen werden. Veränderungen durch Infektionen im Bereich der Eileiter können zu Verklebungen der Eileiter und damit zu Unfruchtbarkeit oder Eileiterschwangerschaften führen. Um dies vorzubeugen sollte regelmäßig nach einer Chlamydieninfektion geschaut werden. Im Falle einer Infektion werden beide Partner mit einem Antibiotikum therapiert. Nach der Therapie kann der Erfolg mit einem erneuten Abstrich kontrolliert werden.
Spezielle Infektionsdiagnostik
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Hepatitis B, Hepatitis C
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HIV
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Lues/Syphilis
Ultraschalluntersuchung
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Ultraschall von Gebärmutter und Eierstöcken
Bei unterschiedlichen Fragestellungen oder Erkrankungen stellt der Vaginale- oder transabdominale Ultraschall zur Beurteilung von Gebärmutter und Eierstöcken eine hervorragende Methode dar. Im Bereich der Gebärmutter können z.B. Myome detektiert werden, die für Blutungsstörungen verantwortlich sind. Die Gebärmutterschleimhaut kann Aufschluss über die Östrogenisierung und den Zykluszeitpunkt geben.
Die Eierstöcke können ebenfalls auf ihre Aktivität untersucht werden. Entsprechende Follikel können je nach Größe Aufschluss auf den Zykluszeitpunkt geben. Aber auch Veränderungen am Eierstock wie Zysten, gutartige Tumore etc. können erkannt werden.
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Ultraschalluntersuchung der Brust
Wenn Sie einen Knoten oder eine Verdickung tasten sollten, so kann der Brustultraschall helfen dies weiter einzuschätzen. Bei sehr dichtem Brustdrüsengewebe kann der Brustultraschall auch zur Früherkennung von Brustkrebs herangezogen werden, da die Mammographie bei dichtem Gewebe erschwert beurteilbar sein kann.
Eileiterüberprüfung
Eine Eileiterüberprüfung mittels Ultraschallkontrastmittel ist eine wichtige diagnostische Maßnahme, die bei Frauen mit Kinderwunsch durchgeführt werden kann. Sie stellt eine gute Alternative zur operativen Darstellung der Eileiter dar, wenn auch diese weiterhin als Goldstandard gilt.
Das Ultraschallkontrastmittel ermöglicht es die Eileiter überhaupt darzustellen. Eventuelle Blockaden können so aufgedeckt werden. Diese Untersuchung ist besonders relevant für Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden. Eine frühzeitige Diagnose von Eileiterproblemen kann es ermöglichen, geeignete Behandlungsmaßnahmen einzuleiten, um die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen. Insgesamt bietet diese Untersuchung eine nicht-invasive und effektive Methode zur Beurteilung der Eileitergesundheit. Mehr zum Thema Kinderwunsch.
Hormonanalyse
Eine Hormonanalyse kann wichtig sein, um mögliche hormonelle Ungleichgewichte im Körper zu identifizieren. Diese Ungleichgewichte können eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verursachen. Durch die Untersuchung unterschiedlicher Hormonsysteme können Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes, PCOS etc. diagnostiziert werden. Störungen der weiblichen hormonellen Achse können zu Pubertätsentwicklungsstörungen oder Unfruchtbarkeit führen.
Hormone regulieren viele Körperfunktionen, einschließlich Stoffwechsel, Fortpflanzung und Stimmung. Symptome wie Gewichtszunahme, Müdigkeit, Haarausfall, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen können auf hormonelle Probleme hinweisen. Eine Hormonuntersuchung kann helfen, die Ursache dieser Symptome zu finden. Sie ist auch wichtig bei der Planung von Behandlungen, wie z.B. Hormonersatztherapien bei verfrühter Menopause oder Medikamenten zur Regulation der Hormonproduktion. Frühzeitiges Erkennen von hormonellen Störungen kann langfristige gesundheitliche Komplikationen verhindern.
Zyklusmonitoring
Als Reproduktionsmedizinerin biete ich Ihnen eine umfassende Zyklusanalyse an. Hier wird zu unterschiedlichen Zykluszeitpunkten per Ultraschall die Gebärmutterschleimhaut und das Follikelwachstum der Eierstöcke gemonitort. Die Hormonanalyse gibt zusätzlich Aufschluss auf den genauen Zykluszeitpunkt. So können zum Beispiel der Eisprung genau detektiert werden.
Gebärmutterschleimhautanalyse bei Habituellen Aborten
Um ein wiederholtes Implantationsversagen oder wiederholte Fehlgeburten untersuchen zu können, kann Gebärmutterschleimhaut mit einer dünnen Pipelle entnommen werden und untersucht werden. Mehr zum Thema Habituele Aborte
Wir arbeiten hier mit Reprognostics in Mannheim zusammen. Unsere Proben werden dorthin gesendet und dort analysiert. www.reprognostics.de
Stoffwechselanalyse
Blutzucker, Langzeitblutzucker, HOMA-Index, HbA1c
Wir bieten in unserer Praxis eine gezielte Stoffwechselanalyse an. Diese umfasst die Bestimmung von Blutzucker, Insulin und dem HbA1c-Wert. Mit der Bestimmung des HOMA-Index kann bereits eine Insulinresistenz detektiert werden.
Für die Blutentnahme sollten Sie nüchtern sein.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
In unserer Praxis profitieren wir von einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit mit der Kardiologie, der Rheumatologie und der Gastroenterologie.